Autopilot soll künftig schwere Unfälle vermeiden

System für Fahranfänger zwei Jahre kostenlos
System für Fahranfänger zwei Jahre kostenlos

Todesfälle im Straßenverkehr mit einem Autopiloten vermeiden, das ist jetzt das Ziel einer Kooperation zwischen einem Versicherungsunternehmen und einem Technologie-Unternehmen in Israel.
Hierbei handelt es sich den Berichten zufolge um Systeme zur Vermeidung von Unfällen. Das System filmt dabei die Strecke, die befahren wird. Wenn ein Crash droht, löst das System einen Alarm aus. Sollte der Fahrer dann selbst nicht eine entsprechende Reaktion an den Tag legen, dann strafft das System automatisch den Gurt und legt eine Vollbremsung hin.

System für Fahranfänger zwei Jahre kostenlos

Mit diesem System wollen die Unfallversicherungen in Israel zusammen mit den Firmen für Unfall-Vermeidungs-Technologien erreichen, dass die Zahl der jugendlichen Verkehrstoten deutlich reduziert wird. Kfz-Neulinge können dieses System den vorliegenden Informationen zufolge in den ersten zwei Jahren kostenlos nutzen.

Zustimmung in Österreich

Berichtet wurde über das Projekt aus Israel nun in Österreich. Beim dortigen Kraftfahrerverband ÖAMTEC stößt das System auf Zustimmung. Jugendliche reagieren zum einen sehr gut. Das Problem ist jedoch die fehlende Routine, wodurch kritische Verkehrssituationen noch nicht richtig eingeschätzt werden, erklärte Markus Schneider, seines Zeichens ÖAMTC-Verkehrstechniker, laut Pressetext. Hierdurch komme es bei den jugendlichen Fahrern zu einer größeren Anzahl von Zusammenstößen.
Aber nicht nur das: Vermehrt feststellbar ist auch, dass Jugendliche vorrangig ältere Fahrzeuge mit schlechter Sicherheitsausstattung haben. Gerade Jugendliche können sich mit neuer Technologie gut anfreunden und einfacher annehmen als die ältere Generation, erklärte Schneider zu dem System aus Israel.

Kostenfrage sicherlich problematisch

Allerdings ließ Schneider auch wissen, dass der Kostenfaktor ein Problem darstelle. Denn nach zwei Jahren wird das System kostenpflichtig. So könnte es dann durchaus sein, dass den Jugendlichen das Angebot zu teuer wird und sie darauf verzichten.
Hier stößt die Technologie aus Israel auch aus der Sicht unserer Redaktion durchaus auf Grenzen. Sollte allerdings hier eine Möglichkeit gefunden werden, dass das System bezahlbar wird, so dürften nicht nur die Autoversicherungen aufatmen. Schließlich ist der Autopilot schon dann ein voller Erfolg, wenn damit nur ein einziges Menschenleben gerettet wird.