Wer einen BMW 218i Active Tourer fährt, muss im Jahr 2017 mit höheren Gebühren rechnen. Besitzer eines Mercedes GLK 280 haben hingegen Glück. Hier sinken die Beiträge.
Zu diesem Ergebnis kommt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in seiner aktuellen Typenklassen-Einstufung. Laut Neubewertung des Verbandes ändern sich die Einstufungen in die Typklassen der PKW-Versicherung bei rund 32 Prozent der Fahrzeuge. Wie jedes Jahr haben die Statistiker dabei die einzelnen Modelle ausgewertet. Dadurch sind Fahrzeuge mit geringen Schäden und niedrigen Reparaturkosten in niedrigere Klassen gekommen. Bei den Fahrzeugen mit hohen Kosten kam es hingegen zu einer Aufstufung. In diesem Jahr wertete der GDV insgesamt 27.000 PKW-Modelle aus.
27.000 PKW-Modelle wurden ausgewertet
Von den 27.000 PKW-Modellen haben sich rund 12 Millionen Autos um eine Stufe nach oben oder unten verschoben. Bei 500.000 Autos gab es eine Bewegung von zwei Stufen nach oben bzw. unten. Ungefähr 27 Millionen Fahrzeughalter müssen sich hingegen keine Sorgen über eine Umstufung machen. Hier ändert sich nichts (68 Prozent). Eine niedrigere Einstufung gab es bei 5,2 Millionen Fahrzeugen (13 Prozent). Als Beispiele nannte der GDV den Mercedes GLK 280/300 4matic und den Skoda Fabia 1.9 TDI. Hier wurde die Haftpflicht gleich um zwei Stufen gesenkt.
Hochstufung für fast sieben Millionen Fahrzeuge
Insgesamt ein Sechstel der Fahrzeughalter muss hingegen mit höheren Kosten rechnen. Das sind insgesamt 6,9 Millionen Fahrzeuge. Hierzu gehören Autos wie der BMW 218i Active Tourer und der Mercedes GLA 200, die um 3 Stufen hochgestuft wurden. Beim Kia Carens 1.7 CRDI waren es sogar 4 Stufen. Die Änderungen werden die meisten Fahrzeughalter ab dem 1. Januar 2017 betreffen.