Huk-Coburg rechnet 2013 mit steigenden Kfz-Versicherungsbeiträgen

Huk-Coburg rechnet 2013 mit steigenden Kfz-Versicherungsbeiträgen
Huk-Coburg rechnet 2013 mit steigenden Kfz-Versicherungsbeiträgen

Deutsche Autofahrer müssen sich auf steigende Beiträge in der Kfz-Versicherung einstellen. Die HUK-Coburg rechnet mit einem Anstieg um vier Prozent.
Unter anderem sei die neue Typklasseneinstufung daran Schuld. Darüber hat nun das Manager Magazin Online berichtet (zum Bericht).

Huk-Coburg erhöht ebenfalls die PKW-Versicherungsbeiträge

Dem Bericht des Magazins zufolge wird auch die Huk-Coburg ihre Beiträge bei der Kfz-Versicherung im kommenden Jahr anheben. Als Grund hierfür wurde die schlechte Schadensentwicklung in den ersten sechs Monaten des Jahres 2012 genannt. Bereits im Mai dieses Jahres gab es den ersten Hinweis des Huk-Coburg-Geschäftsführers in diese Richtung. Wolfgang Weiler kündigte hier bereits eine mögliche Erhöhung an, ohne jedoch Details zu den Zahlen zu nennen.

Höhere Beiträge in der PKW-Versicherung statt Preiskampf

Somit scheint die Entwicklung weiterhin in eine andere Richtung zu gehen als noch vor einigen Jahren. Denn bereits im Jahr 2011 erhöhten die Huk-Coburg und einige andere große Auto-Versicherer zum Teil kräftig die Prämien – und setzten damit dem erbitterten Preiskampf der Jahre zuvor ein Ende. Denn in den Jahren davor versuchten die Assekuranzen, sich mit günstigen Tarifen zu unterbieten, um damit neue Kunden zu gewinnen.
Während die Versicherungsunternehmen den Kfz-Bereich als Einstieg von neuen Kunden ansehen, um weitere Versicherungsprodukte verkaufen zu können, profitierten die Versicherten von den niedrigen Tarifen.

Trotz Prämienanstieg 2011 Verluste bei den Versicherern

Auch wenn es bereits im Vorjahr eine Trendwende diesbezüglich gab, so schrieben viele Autoversicherer auch im Jahr 2011 noch Verluste. Dies lag unter anderem an den hohen Schadenssummen bei jedem einzelnen Versicherungsfall. Die Branchenverluste lagen laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft bei rund 1,6 Milliarden Euro.
Bis jetzt halten sich die Versicherer mit genauen Zahlen zur Höhe der Beitragsanstiege aber noch zurück. Damit darf erst im Oktober und November gerechnet werden.